Verbundforschung »Arbeiten und Pflegen 2020«
Bereits seit 2006 erforschen wir den Altenhilfemarkt und dessen Akteure. Beginnend mit Studien zu erwarteten Veränderungen aus Sicht der Altenhilfeträger und Projektion von Trends in die Zukunft (Szenarietechnik) rückten die älteren Menschen in den Fokus. Sowohl Personen in stationären Einrichtungen als auch zukünftige Kunden wurden in groß angelegten Studien zu ihrer Situation beziehungsweise zu ihren Wünsche befragt.
Ausgehend von diesen Informationen und ergänzt durch Literaturrecherchen entwickelten wir Lebensstile älterer Menschen und skizzierten deren spezifischen Bedarfe. Zusammengeführt wurden diese in eine idealtypische Versorgungslandschaft überführt - das Versorgungsmodell Pflege 2020.
Um den Bedarf bestimmter Regionen und einzelner Personen zu ermitteln wurde ein Marktanalyse- und Beratungsinstrument entwickelt. Mit Hilfe dieser Softwareunterstützung ist es möglich spezifische Bedarfe zu erkennen und passgenaue Lösungen anzubieten.
Parallel dazu rückte das Thema Pflegepersonal weiter in den Mittelpunkt. Anhand verschiedener Versorgungssettings wurden Anforderungsprofile entwickelt, die über die entsprechenden Kompetenzprofile der Mitarbeiter gelegt werden können um so eine optimale Zuordnung zwischen Personal und Tätigkeiten zu ermöglichen.
In der aktuellen Phase widmen wir uns komplett dem Thema Personal. Auf Grund des Personalmangels, nicht nur in der Pflege, sondern über alle Sektoren hinweg, wird die Vereinbarkeit von Arbeiten und Pflegen für die Mitarbeitergewinnung und -bindung immer relevanter. Schließlich pflegt mittlerweile jeder zehnte Arbeitnehmer - Tendenz steigend.
Mehr Informationen zu unserem Verbundforschungsprojekt »Arbeiten und Pflege 2020« finden Sie auf der Projekt-Website: www.pflege2020.de